Der DFR feiert am 8. Oktober den Frauenringstag
2019 - Dr. Kristina Hänel
Der DFR ehrt Dr. Kristina Hänel für ihr Engagement für das Recht auf Gesundheit und Selbstbestimmung der Frau.
Dr. Hänel wurde bekannt, nachdem sie 2017 zu einer Geldstrafe verurteilt wurde, weil sie auf ihrer Website darüber informierte, dass sie Schwangerschaftsabbrüche vornimmt. Dr. Hänel hat mit ihrem Fall eine breite Öffentlichkeit erreicht und die Debatte um den umstrittenen Paragraphen 219a StGB belebt. Der Deutsche Frauenring e.V. unterstützt Dr. Hänel in ihrem Engagement und fordert die Abschaffung des § 219a, da dieser eine öffentliche Information durch Ärzt*innen zum Schwangerschaftsabbruch für Frauen behindert.
2018 - Prof. Dr. Silke Ruth Laskowski und Christa Weigl-Schneider
Der DFR ehrt beide Frauen für ihr entschiedenes, durch viel Expertise und Ausdauer geprägtes Engagement. Über den Klageweg haben sie die grund- und menschenrechtlich längst überfällige paritätische Vertretung von Frauen in deutschen Parlamenten in die Hand genommen.
Die Popularklage zur geschlechterparitätischen Ausgestaltung des Wahlvorschlagrechts in Bayern reichten Prof. Laskowski und RA Weigl-Schneider 2016 ein. Am 26. März 2018 wies der Bayerische Verfassungsgerichtshof diese Klage ab. Gegen diese Entscheidung wurde am 3. Mai Beschwerde zum Bundesverfassungsgericht eingelegt.
Auch wenn der Klageweg langwierig ist, wurde schon jetzt eine breite gesellschaftliche Debatte angeregt. Lesen Sie mehr darüber in unserer Pressemitteilung.
Ortsringe, die zu dem Thema eine Veranstaltung planen, können sich gut informieren über die Webseite https://www.aktionsbuendnis-parite.de/
2017 - Brigitte Paetow
2016 - Prof. Margarete von Wrangell
2015 - Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann,
1. Internationaler Frauenfriedenskongress 1915
2014 - Elisabeth Schwarzhaupt
2013 - Die Mütter des Grundgesetzes Friederike Nadig, Elisabeth Selbert,
Helene Weber und Helene Wessel
2012 - Marie Stritt